JHV der Deutschen Folkeboot Vereinigung 2013

Protokoll der Jahreshauptversammlung der Deutschen Folkebootvereinigung e.V. am 23. November 2013
im Yachtclub Ruhrland Essen e.V.

Beginn 14.00 Uhr Ende 19.35 Uhr 88 Anwesende

Für die gastgebende Flotte Essen begrüßt der Obmann Heiner Fahnenstich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der diesjährigen Jahreshauptversammlung. Er stellt die Flotte Essen kurz vor (151 Mitglieder mit 120 Schiffen. Gründung der Flotte 1958. Durchführung von 6 Ranglistenregatten am Baldeneysee) und erläutert Organisatorisches zum Ablauf des Tages.

Er übergibt das Wort dem Präsidenten des Yachtclub Ruhrland Essen Hans-Walter Fink als Hausherrn. Dieser bezieht sich in seinem kurzen Grußwort auf die gute Verbindung des Vereins zur Folkebootflotte Essen (51 Folkeboote liegen im Hafen des Vereins, Ausrichter von 3 Ranglistenregatten der Folkeboote) und wünscht der Tagung einen guten Verlauf.

TOP 1 Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Feststellung der Tagesordnung sowie der Beschlussfähigkeit
Der Vorsitzende der DFV Dr. Johannes Thaysen begrüßt die anwesenden Teilnehmer der Versammlung – insbesondere den ehemaligen Vorsitzenden „Kolle“ Nielsen – und dankt Heiner Fahnenstich für die Organisation der Veranstaltung. Namentlich nennt er die Obleute der vertretenen Flotten. Die Mitglieder des Vorstands sind bis auf die Pressewartin Jessica Beer, die entschuldigt fehlt, anwesend.

Er stellt fest, dass es keine Änderungswünsche bezüglich der Tagesordnung gibt, und dass die Versammlung beschlussfähig ist.

TOP 1.1 Wahl der Protokollführerin/des Protokollführers

Zur Protokollführerin wird Frauke Westerkamp einstimmig gewählt.

TOP 1.2 Ehrungen und Gedenken

Für die Mitgliedschaft seit 1973 (40 Jahre) in der Deutschen Folkebootvereinigung werden geehrt:
Axel Berger, Flotte Berlin
Egon Horst, Flotte Kiel

Rolf Huber, Flotte Bodensee

 

Dieter Kipcke, Flotte Kiel

Peter Kraeling, Flotte Berlin

Klaus Pollähn, Flotte Hamburg

Rolf Pollähn, Flotte Hamburg

Hannelore Weißflog, Flotte Berlin

Für die Mitgliedschaft seit 1988 (25 Jahre) in der Deutschen Folkebootvereinigung werden geehrt:
Axel Birszwilks, Flotte Berlin
Manfred Braun, Flotte Berlin

Urs Brunner, Flotte Bodensee
Thomas Eychmüller, Flotte Hamburg
Dr. Klaus Hannes, Flotte Essen
Rainer Hasselmann, Flotte Essen
Dr. Ralf-Dieter Holst, Flotte Kiel
Klaus Jaekel, Flotte Kiel
Reinhard Kulbarsch, Flotte Kiel
Gerhard Pittelkow, Flotte Kiel (Senior, 85 Jahre) Jens Rasmus, Flotte Berlin
Dr. Heinz-Eberhard Schlaak, Flotte Schlei
Gerd Zachariassen, Flotte Schlei

Zum Gedenken an die im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder erheben sich die Anwesenden von ihren Plätzen. Verstorben sind:

Unser Senior Karl-Heinz Blumenstein verstarb am 17. Februar 2013 im Alter von 87 Jahren. Kalle gehörte zur Flotte Essen und war Mitglied in der DFV seit 1987. Zusammen mit dem Segelkameraden Günter Vogt gehörte ihm das Folkeboot FG 614. Er hatte für die Belange der Vereinigung immer ein offenes Ohr und viele Veranstaltungen großzügig unterstützt.

Max Borchert, Mitglied der Flotte Berlin, verstarb am 20. April 2013 im Alter von 66 Jahren. Er war Mitglied in der DFV seit 1997 und segelte bis 2008 sein Folkeboot FG 390, mit dem er von keiner Berliner Regatta wegzudenken war.

Am 20. Oktober 2013 verstarb Jürgen Brösemann aus Berlin im Alter von 71 Jahren. Jürgen war 1975 in die Folkeboot Vereinigung eingetreten und dürfte vielen noch als Skipper der Folkeboote FG 289 und FG 611 bekannt sein. Auch er war bis Ende der 1990er Jahre von kaum einer Berliner Regatta wegzudenken.

Christian Kuhtz, Flotte Berlin, verstarb bereits am 15. September 2012 kurz vor seinem 73. Geburtstag. Er gehörte der Deutschen Folkeboot Vereinigung von 1991 bis 1993 und dann wieder ab 1999 an.

Wulf Mehner verstarb am 6. Februar 2013 im Alter von 55 Jahren. Er besaß kein eigenes Folkeboot und gehörte der Flotte Kiel an. Er war Mitglied in der DFV seit 1995.

Der Kieler Flottenobmann Dirk Rohrbeck verstarb am 26. Juni 2013 im Alter von 50 Jahren. Er segelte das Folkeboot FG 819 und war seit 2006 Mitglied in der Deutschen Folkeboot Vereinigung

TOP 2 Bericht des Vorstandes
TOP 2.1. Bericht des 1. Vorsitzenden
In seinem chronologischen Jahresbericht geht Dr. Thaysen auf Folgendes ein:

Gremien- und Vorstandssitzungen (nur 2 in 2013)

Januar Messestand auf der BOOT Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der Folkebootflotte Essen und der FBC mit sehr gutem Zuspruch.

Mai Ranglisten- und offenes Regattatraining mit 15 Teilnehmern beim SCE Eckernförde

Juni Fahrtenseglertreffen in Marstal 2013 haben 2 deutsche Boote teilgenommen. Veranstaltung wird in 2014 wieder durchgeführt. Zur Beteiligung soll verstärkt aufgerufen werden. Zum Bereich Fahrtensegeln in der DFV siehe TOP 2.4.

Juli Gespräche mit Dänen: Es wurde die Erstellung einer gemeinsamen Festschrift zum 75jährigen Jubiläum des Folkebootes angesprochen. Das Projekt wurde seitens der Dänen inzwischen leider abgelehnt. Die 75-Jahr- Feier wird in Kerteminde stattfinden. Es wird eine Festschrift in dänischer Sprache geben. Die Gespräche mit den Dänen verlaufen in angenehmer Atmosphäre.

Gespräche mit Finnen: Die Abfrage zur Teilnahme an einem Goldpokal 2016 in Helsinki hat ergeben: Deutschland 5-7 Boote; Schweden 4-6 Boote; Dänemark 0. Die NFIA wird über die Vergabe der Ausrichtung entscheiden. Die Gespräche mit der aufstrebenden Flotte verliefen positiv.

Oktober Gespräch mit Folkebootcentrale und Herr Absalon. Besprechung der Zusammenarbeit bei Messeauftritten Hanseboot und BOOT. Neuer Geschäftsführer der FBC ist Herr Jens Knappe, der unter TOP „Verschiedenes“ Gelegenheit zur Vorstellung erhält.

November Besuch bei FB. Ass. UK in Großbritannien vom 15.-19.11.2013. Ein ausführlicher Bericht erscheint in den FolkeNews. 3 der von der Association herausgegebenen Jahrbücher werden zur Ansicht herumgegeben. Ein Austausch mit der DFV ist gewollt. Die britischen Folkebootsegler sprachen eine Einladung zur Folkboatweek vom 16.- 27.8.2014 in England aus.

Ausblick 2014
Das entwickelte Zukunftskonzept soll weiter umgesetzt werden. Insbesondere in den Bereichen Nachwuchsgewinnung und Anbindung der Fahrtensegler. Besuch und Gespräche mit schwedischen und niederländischen Klassenvereinigungen. Unterstützung der Flottenarbeit. Stärkung des Zusammenhaltes innerhalb der DFV.

TOP 2.2. Bericht des Sportwartes

Im Rückblick auf 2013 stellt der Sportwart Sönke Durst fest, dass durch den langen Winter die Boote nicht rechtzeitig segelfertig waren. So waren die Meldezahlen zu Beginn des Jahres ziemlich niedrig. An der DM beim VSaW in Berlin haben 47 Teilnehmercrews in 10 Wettfahrten den Meister ausgesegelt. Beim Goldcup in Niendorf waren 55 Boote am Start, bei der Kieler Woche 31. In San Francisco waren zwei Teilnehmer aus Deutschland dabei. Sie haben mit dem 2. und 9. Platz sehr erfolgreich abgeschnitten. Bei der Meisterschaft der Meister, die parallel zur Rolling Home lief, war die Folkebootklasse sehr schwach vertreten; der Deutsche Meister war gar nicht da. National waren 37 Ranglistenregatten in Planung, davon 4 in Dänemark. 7 Regatten sind ausgefallen bzw. hatten nicht ausreichend Teilnehmer, sodass 30 Regatten in die Wertung für die Rangliste kamen, davon 26 in Deutschland. Im Schnitt nahmen 28,5 Teilnehmer pro Regatta teil. In der Rangliste sind 83 Steuerleute verzeichnet, was eine geringfügige Steigerung zum Vorjahr darstellt. Die Ranglistenteller wurden vergeben: Platz 3 Andreas Blank, Platz 2 Jürgen Breitenbach, Platz 1 Walther Furthmann.

Das Ranglisten- und Offene Training hatte gute Erfolge. Das Motto „Gemeinsam schnell machen“ kam bei den 15 Teilnehmern gut an, und die Umlage von 50 € wurde nicht kritisiert. In 2014 soll es eine Neuauflage zu Himmelfahrt vor den Eck- Days geben.

Ausblick 2014: Es gibt Überschneidungen im Regattaterminkalender Frühjahrswettfahrten Essen und Sessan-Cup Berlin, der allerdings schon 42 Meldungen hat. Außerdem gibt es an 4 Wochenenden Mehrfachbelegungen. Zur Kieler Woche erhofft der Sportwart eine größere Teilnehmerzahl. 4 Ranglistenregatten werden wieder in Dänemark stattfinden. Der Maibock in Lübeck findet nicht statt. Die Terminierung Travemünder Woche und Goldpokal Kerteminde passen gut in einen Reiseplan. Sönke Durst macht darauf aufmerksam, dass der Faktor bei der Ranglistenregatta, die sich direkt an die DM anschließt (Berolina Cup) auf 1.0 abgesenkt wird.

Die Ranglistenordnung des DSV wird vermutlich ab 2014 auf Beschluss des Seglertages in Warnemünde (ebenso wie die Meisterschaftsordnung – siehe dazu TOP 5) verändert. Bislang war es so, dass bei über 2 Tage ausgeschriebenen Regatten mit 3 oder mehr gesegelten Wettfahrten unabhängig vom Streichresultat das Ergebnis für einen Teilnehmer 3-fach in die Rangliste eingeflossen ist. Die Änderung sieht vor, dass bei 4 oder mehr Wettfahrten unabhängig vom Streicher das

Ergebnis 4-fach einfließt. Die besseren Segler erhalten damit möglicherweise einen Vorteil. Es bleibt bei der Zahl von 9 besten Wertungen zum Einzug in die Rangliste. Um auf 9 Wertungen zu kommen, muss man weiterhin an mindestens drei über 2 Tage ausgeschriebene Regatten teilnehmen. Die Kieler Woche beispielsweise aber geht mit Faktor 5 (bei mindestens 6 gesegelten Wettfahrten) ein, sodass der Segler dann nur noch eine Regatta mit Faktor 4 bräuchte, um in die Rangliste einzuziehen. Die Änderungen werden nach Genehmigung durch den DSV auf der Klassen- Homepage veröffentlicht.

Zum Abschluss seines Berichts weist Sönke Durst auf die Regel der Vorsegelvermessung (s. TOP 2.3) hin und bittet, dass diese auch angewendet wird. Auf Nachfrage von Heino Haase wird festgestellt, dass die Ausschreibung von Regatten ohne Wettfahrtbegrenzung, wie in Dänemark praktiziert, nach den Regeln des DSV nicht möglich ist. Die Angabe der Maximalzahl von Wettfahrten muss in der Ausschreibung enthalten sein.

TOP 2.3. Bericht des Technischen Obmannes

Michael Fehlandt berichtet von den Unstimmigkeiten bei den Eck-Days 2013 in Bezug auf die unterschiedlichen Auffassungen zur Segelvermessung. Dies ist mit dem DSV jetzt geklärt, und es wurde veröffentlicht, wie die Vermessung zu dokumentieren und im Segel sichtbar zu machen ist. Mit dem Vermesser bei der DM 2013 wurden sehr gute Erfahrungen gemacht. In 2014 wird es Kontrollmessungen besonders mit der Waage geben. Weiteres wird unter TOP 6 berichtet.

TOP 2.4. Bericht der Fahrtenbeauftragten

Traute Genthe berichtet, dass es noch keine großen Fortschritte bei der Anbindung von Fahrtenseglern in der KV gibt. Obwohl der Bereich Fahrten auf der Homepage direkt anwählbar ist, wollen viele Fahrtensegler den Zugang nicht finden. Mit der Erstellung eines Manuals (Handbuchs), das bei Eintritt in die KV überreicht werden könnte, wurde noch nicht begonnen. Die Fahrtenberichte in den FolkeNews sind immer noch zu selten. Es müssen Überlegungen angestellt werden, wie die DFV für Fahrtensegler attraktiver gemacht werden kann: z.B. durch Beitragssenkungen, Schnupper-Abos der FolkeNews, mehr Werbung, Beiträge, Reiseempfehlungen etc. auf der Homepage. Die Beauftragung für den Bereich Fahrtensegeln ist bei der nächsten Hauptversammlung zu überprüfen. Die Diskussion wird bis dahin vertagt. Dr. Johannes Thaysen wird den Kontakt zu Fahrtenseglern insbesondere zur Vereinigung klassischer Yachten suchen.

TOP 2.5. Bericht der Pressewartin

Der Bericht von Jessica Beer liegt schriftlich vor. Sie bittet um mehr Fahrtenberichte und Beiträge zur Rubrik Flottentalk. Bei der Anzeigenakquise wird sie vom Vorstand unterstützt, bittet aber auch um Unterstützung aus den Flotten.

TOP 2.6. Bericht des WEB-Administrators

Harald Koglin berichtet von der umfangreichen Softwareumstellung des Web- Auftrittes der DFV und dem Wechsel auf einen Server nach München. Die Kosten dafür fielen höher aus als geplant, konnten aber nach Verhandlungen noch im Rahmen gehalten werden. Die Ranglistenberechnung pro Regatta kann jetzt bis zu 15 Wettfahrten erfassen. Mit der Umstellung war der Wegfall des „Forums“ verbunden. Die Umprogrammierung des Forums mit den gebotenen Sicherheitsstandards hätte 2-3000 € mehr gekostet. Da die Nutzung dieses Bereiches eher gering war, fiel die Entscheidung für den Wegfall. Dafür wurde den Bereichen Fahrten und Technik mehr Raum gegeben. Das Google-Statistik-Modul ist jetzt ebenfalls neu eingearbeitet. Der Webmaster erkennt darüber ca. 1.100 Zugriffe pro Tag. Der am stärksten genutzte Bereich ist der Marktplatz, über den bei Anzeigen von Nichtmitgliedern auch wieder Spenden eingenommen werden konnten. Der Regattabereich wird ständig mit den Vorschriften des DSV aktualisiert. Als zukünftige Projekte soll die fotographische Darstellung der Flottenobleute vervollständigt, Fotos ausgetauscht und ältere Ausgaben der Folkenews eingestellt werden. Harald Koglin bittet um Zusendung von Fotos. Auch der Zuleitung von Beiträgen aller Art und auch von Verbesserungsvorschlägen sieht er gerne entgegen.

TOP 2.7. Bericht des Kassenwartes

Hans-Jürgen Heise legt der Versammlung schriftlich die Einnahmen und Ausgaben sowie die Bilanz vor. Alle Positionen liegen annähernd im geplanten Ansatz. Die Bürokosten sind durch den Umbau der Website und den Serverwechsel entstanden. Die Kosten der FolkeNews liegen über dem Ansatz, weil weniger Anzeigenkunden akquiriert werden konnten. Hier sind alle aufgerufen, Anzeigenkunden, die nicht unbedingt aus dem Folkeboot- oder Segelumfeld kommen müssen, zu werben. Der Mitgliedsbeitrag kann angesichts einer guten Finanzlage stabil bleiben. Das Vermögen wird in der Höhe benötigt als Reserve zum Beispiel für Anzeigenausfälle bei den Folkenews. Die Mitgliederentwicklung ist durchaus positiv. Als Mitgliedersaldo in 2013 wurde ein Zuwachs von 12 erzielt. Die Werbung neuer insbesondere jüngerer Mitglieder hat weiterhin hohe Priorität. In Ergänzung bittet der Sportwart die Obleute um Aktualisierung der Mitgliederlisten hinsichtlich der Kontaktdaten.

Für Hans-Jürgen Heise war dies nach 20 Jahren im Amt der letzte Kassenbericht. Er verabschiedet sich von den Mitgliedern, seinen aktuellen und auch von ehemaligen Vorstandskollegen sowie den Obleuten. Seine Verabschiedung durch die DFV erfolgt im Anschluss an die Versammlung.

TOP 2.8. Bericht der Kassenprüfung

Die Kassenprüfer Nils Hansen und Norbert Schlöbohm haben am 21.10.2013 die Kasse und Belege geprüft. Dem Kassenwart wird ordnungsgemäße Kassenführung bescheinigt.

TOP 3 Entlastung des Vorstandes

Der 1. Kassenprüfer Norbert Schlöbohm beantragt die Entlastung des Vorstandes. Die Versammlung erteilt dem Vorstand einstimmig bei einer Enthaltung Entlastung.

TOP 4 Wahlen

Der 2. Vorsitzende Christian Wedemeyer übernimmt die Sitzungsleitung. Die Versammlung stellt zu allen Wahlvorgängen keinen Antrag auf geheime Abstimmung.
a) Wahl des 1. Vorsitzenden (Bestätigung)

Dr. Johannes Thaysen steht zur Wiederwahl.
Dr. Johannes Thaysen wird einstimmig bei eigener Enthaltung gewählt. Er nimmt die Wahl an.

b) Wahl des Sportwartes (Bestätigung)
Sönke Durst steht zur Wiederwahl.
Sönke Durst wird einstimmig bei eigener Enthaltung gewählt. Er nimmt die Wahl an.

c) Wahl des Kassenwartes
Hans-Jürgen Heise steht nicht mehr zur Wahl. Als Kandidat wird Norbert Schlöbohm, Flotte Hamburg vorgeschlagen. Er erhält Gelegenheit, sich vorzustellen.
Norbert Schlöbohm steht zur Wahl.
Norbert Schlöbohm wird einstimmig gewählt. Er nimmt die Wahl an.

d) Wahl des 1. Kassenprüfers
In Abwesenheit wird Gert Michels, Flotte Eckernförde als Kandidat benannt. Gert Michels steht zur Wahl.
Gert Michels wird in Abwesenheit einstimmig gewählt. Die Annahme des Amtes im Fall der Wahl liegt schriftlich vor.

TOP 5 Beschluss zur Qualifikation zur DM (Vorschlag des DSV)

Der Sportwart Sönke Durst trägt den möglichen Beschluss des DSVs zur Änderung der Meisterschaftsordnung vor, wonach es in Zukunft keine Ranglistenqualifikation für die Teilnahme an einer DM mehr geben soll. Über die bestehende Regelung der optional in der Ausschreibung festzulegenden Höchsteilnehmerzahl haben Steuerleute aus der aktuellen Rangliste allerdings das Vorrecht auf 80% dieser Zahl. Die verbleibenden 20% sind nach Abstimmung mit der Klassenvereinigung in der Ausschreibung zu definieren (z.B. Segler des ausrichtenden Vereins, Vorschoter in der Klasse, ausländische Teilnehmer, oder eingehende Meldungen). Wildcards soll es dann nicht mehr geben. In der Diskussion wird die Flexibilität bei der Besetzung des Teilnehmerfeldes begrüßt. Eine Beschlussfassung in der heutigen Versammlung ist nicht erforderlich. Über Weiteres wird der Vorstand informieren.

TOP 6 Bericht aus der NFIA: Technische Neuerungen

Die Vorschläge zu technischen Änderungen und Weiterentwicklungen der Classrules der Folkeboote, die von der NFIA angeregt wurden, stellt Michael Fehlandt detailliert vor. Genannt werden: Kicking strap, Rollfock, Gennaker/Spinnaker, Carriages in main sail, Covering the ballast keel, Segelmaterial, Material Ausbaumer/Spinnakerbaum, Material Pinne, Material Scheuerleiste, Form des Ruderblattes (eine neue Form, die den Klassenregeln entspricht, wird bei FBC jetzt gebaut) Jumpstagenbefestigung, oberste Segellatte durchgehend, Ausschnitt für Außenborder.

Die Liste der Vorschläge geht jetzt über die Obleute an die Mitglieder. Sie soll diskutiert und insbesondere auch durch weitere Ideen ergänzt werden. Michael Fehlandt dient hier als Bindeglied zwischen der DFV und der NFIA.

TOP 7 Anträge von Mitgliedern

Anträge liegen nicht vor.

TOP 8 Terminplanungen 2014 und weitere Jahre

DM 2014 Der SC Eckernförde hat die Bereitschaft erklärt, nach Rückzug des Kieler Yachtclubs die DM auszurichten. Eine Facebookseite ist bereits eingerichtet. Dr. Johannes Thaysen stellt den Antrag: Die Versammlung möge beschließen, dass die Bewerbung des SC Eckernförde für die Durchführung der DM 2014 in der vorletzten Augustwoche 2014 angenommen wird. Dem Antrag wird einstimmig zugestimmt.
DM 2015 Bewerbung des Schlei Segelclubs für die Durchführung der DM 2015 in der 2. Augusthälfte 2015 liegt vor.
Dr. Johannes Thaysen stellt den Antrag: Die Versammlung möge beschließen, dass die Bewerbung für die Durchführung der DM 2015 in der zweiten Augusthälfte 2015 des SC Schlei angenommen wird. Der Antrag wird einstimmig mit einer Enthaltung angenommen.
DM 2016 Heiner Fahnenstich, Flotte Essen legt einen Planungsentwurf vor, die DM als Internationale Deutsche Meisterschaft im August 2016 auf dem IJsselmeer in Holland durchzuführen. Es gibt bereits Kontakte zu den Niederländern und Kostenkalkulationen. Heiner Fahnenstich stellt die Entfernungskilometer für die Anreise aus Deutschland dar und präsentiert die Vor- und Nachteile einiger Austragungsorte. Da die Kalkulation mit einem Meldegeld von 300-400€ (ohne Sponsorenzuschüsse) nur aufgeht, wenn mindestens 30 Crews teilnehmen, bittet er um ein Votum der Versammlung, ob die Planungen fortgeführt werden sollen. Es sind noch offene Punkte wie Ausfallrisiko, Rücktrittsgrenztermin pp. zu klären. Bei einem positiven Votum könnten die Fragen geklärt werden und die Bewerbung der Flotte Essen in Zusammenarbeit mit dem Yachtclub Ruhrland Essen im Februar 2014 könnte erfolgen. Die Obleute sollen in den Flotten bis zum Ende der BOOT Düsseldorf 2014 klären, wer an dieser DM teilnehmen würde.
Dr. Johannes Thaysen stellt die Frage: Sind die anwesenden Mitglieder der Meinung, dass die Flotte Essen die Planungen für die Ausrichtung einer IDM 2016 in Holland weiter vorantreiben soll? Die Frage wird bei 4 Enthaltungen mit ja beantwortet.

DM2017 Für die Ausrichtung der DM 2017 liegen Bewerbungen aus Lindau/Bodensee und Berlin vor. Berlin hat sich auch für die Durchführung der 75- Jahrfeier beworben.
Die Entscheidung hierüber soll bei der Jahreshauptversammlung 2015 getroffen werden.

TOP 9 Planung der Jahreshauptversammlung 2014

Es liegt eine Voranfrage des Vorstands bei der Flotte Berlin vor, die Jahreshauptversammlung am 29.11.2014 beim VSAW durchzuführen. Aufgrund der Nachfrage, warum von der „Tradition“ abgewichen werden soll, die Hauptversammlung in der Woche des Buß- und Bettages (also am 22.11.14) durchzuführen, wird vorgeschlagen, dieses für kommende Versammlungen zu berücksichtigen und ferner die Flotte Kiel zu bitten, eine Durchführung einer JHV zu ermöglichen.

Für 2014 wird der Termin- und Ortsvorschlag 29.11.2014 beim VSaW in Berlin einstimmig angenommen.

TOP 10 Haushaltsbeschlussfassung

Die leichte Haushaltsschieflage erklärt sich aus Positionen, die noch ins alte Haushaltsjahr fielen. Der noch von Hans-Jürgen Heise vorgelegte Haushaltsvoranschlag 2014 mit geringfügigen Änderungen gegenüber 2013 wird einstimmig angenommen.

TOP 11 Verschiedenes

Elly Kaspar, Flotte Bodensee, berichtet von den Aktivitäten zur Einbindung von Fahrtenseglern in die Flotte. Auf dem großen Segelrevier Bodensee sind alle Regattasegler zugleich auch Fahrtensegler, da die Anfahrt zu einer der 5 Pokalregatten an den unterschiedlichen Standorten schon mehrere Stunden dauern kann. Die Teilnehmer blieben dann auch meist auf ihren Schiffen während des Wochenendes, führen nicht nach Hause. Per Rundmail würden alle Folkeboot-Segler und auch ehemalige F-Segler zu Veranstaltungen eingeladen. Zum Winterstammtisch kämen auch viele Fahrtensegler, ebenso wie zum Skiwochenende und zur Herbstwanderung. Bei der Interboot konnte der Messestand täglich mit zwei Leuten besetzt werden, darunter waren auch zahlreiche Fahrtensegler. Nichtregattasegler stellten ihre Schiffe zum Regattasegeln zur Verfügung oder führen als Vorschotleute mit. Als die Herbstregatta auszufallen drohte, weil sie parallel zur DM lief, wurden alle Heimsegler zur Teilnahme aufgerufen. Seglerische Veranstaltungen wie die Pfingstausfahrt und das Frauensegeln finden bei Regatta- wie Fahrtseglern großen Anklang. Fahrtensegler seien schon vom Interessenschwerpunkt eher Individualisten, aber durch interessante Angebote durchaus für die Mitgliedschaft in der DFV zu begeistern und die Frage „Was bringt mir als Fahrtensegler die Mitgliedschaft?“ beantwortet sich von selbst.

Aufruf zur Unterzeichnung der Petition Schlei

Dr. Johannes Thaysen berichtet, dass das Bundesverkehrsministerium der Schlei den Status der Bundeswasserstrasse aberkennen will. Damit würden die Betonnung und Zuschüsse zur Erhaltung der Wasserstraße entfallen und die Versandung drohen. Im Internet gibt es eine Petition zur Verhinderung dieses Vorhabens. Es sind noch knapp 30 Tage Zeit und es fehlen noch ca. 3000 Unterschriften. Er bittet die Mitglieder, sich an der Petition zu beteiligen und auch Werbung dafür in den Flotten zu machen. Den Internetlink wird er zusenden.

Vorstellung Jens Knappe, FBC

Herr Jens Knappe stellt sich als neuer Geschäftsführer der FBC vor und erläutert die Ziele seiner Arbeit:
In 24 Monaten sollte wieder ein Sponsoring möglich sein. Derzeit wird mit Bordmitteln gearbeitet.

Die nächsten 12 Monate sollen genutzt werden, das Unternehmen zu konsolidieren und die FBC als Partner und Identifikationsmarke zu etablieren.
Bereits in 6 Monaten soll die Lieferqualität so stark verbessert sein, dass Ersatzteile binnen 2 Wochen geliefert werden können.

Bei der BOOT Düsseldorf wird es wieder die Zusammenarbeit mit der DFV geben. Man sei in der Lage, innerhalb von 3 Monaten ein Folkeboot zu bauen.
Herr Knappe machte weitere Ausführungen zur Arbeit der Werft in Estland, zur Preisgestaltung und auf Nachfrage zu Vertriebsarten über Händler, direkt und per Internetbestellung. Weitere Informationen folgen in den FolkeNews.

Elly Kaspar dankt dem Vorstand im Namen der Anwesenden für die Durchführung der Versammlung.

Protokollführung

Frauke Westerkamp, Flotte Essen, F GER 822